Gehörbildung

Um während des Musikhörens oder auch während des Spielens für sich selber oder im Ensemble in der Lage zu sein, das akustische Geschehen in seiner Gesamtheit präziser wahrzunehmen ist die Gehörbildung ein wunderbarer Weg. Im Gehörbildungs-Unterricht erarbeiten wir ganz in Ihrem Tempo einen fundierten Einstieg in Melodie-Bewegungen, Tonabstände (Intervalle) und die Haupt Drei Klänge Dur und Moll. Dieses Angebot ist ausdrücklich nicht nur für Musiker sondern auch für passionierte Musikhörer und Konzertbesucher geeignet. Siehe auch Workshops.


Was ist Gehörbildung?

...aber ich kann doch hören, wozu denn das?

Ein geschultes Gehör vertieft die Freude am Musikhören und Musikmachen. Da Melodien, Rhythmen und Akkordfolgen schneller erfasst werden können und die Ohren (und mit ihnen in erster Linie das Gehirn) für Klangfarben und Lautstärkeveränderungen sensibilisiert sind kann das musikalische Geschehen, an dem wir aktiv teilnehmen gezielter mitgestaltet werden.

In dem bei kampikmusik angebotenen Instrumentalunterricht spielt diese zentrale Fähigkeit eine wichtige Rolle und fließt in den laufenden Unterricht immer mit ein. Dennoch lässt sich auch für begeisterte Musikliebhaber, die kein Instrument spielen, die Gehörbildung sehr interessant und spannend vermitteln. Hier die inhaltlichen Themen im Einzelnen:

Harmonien (Akkorde)

Der Zusammenklang

In diesem Abschnitt geht es um das Erkennung von drei gleichzeitig erklingenden Tönen (Harmonien oder Akkorden).  Zunächst unterscheiden wir Dur und Moll, dann kommen verminderte und übermäßige Dreiklänge hinzu, danach gehen wir zu Akkordverbindungen über.

Leitereigene Dreiklänge

Spontan die Akkorde mitspielen können

Hier lernen Sie, die in einer Durtonart befindlichen Dreiklänge mit Ihrem Gehör zu indentifizieren. Dazu gehört der theoretische Hintergrund, was" leitereigen" und was "Dreiklang" bedeutet, aber das gehört natürlich mit dazu.

Rhythmus hören

Bumm bumm tschack, aber genau!

In diesem Feld verschaffen wir uns mit dem Gehör einen Über"blick" über einen 4/4 Takt. Wo sind die Hauptbetonungen 1 und 3, wo die Nebenbetonungen 2 und 4? Wo sind die "Off-Beats"? Diese Fragen beantwortet uns mit der Zeit und Übung unser Gehör. Auch beginnen wir, eintaktige Rhythmen zu erfassen.

Tonabstände

Die Intervalle

Aufbauend auf gründliche Erfahrungen mit den Tonbewegungsrichtungen lernt hier das Ohr (Gehirn), die Abstände zwischen 2 Tönen genau zu messen. Diese Abstände heißen Intervalle. Mit der Zeit und Übung geht dies auch schneller und macht sehr viel Freude, denn die akustische Umwelt wird auf diesem Weg etwas durchschaubarer, klarer.

Tonbewegungsrichtungen

Wo geht die Melodie hin?

Bleibt sie auf dem selben Ton, der "nur" wiederholt wird? Bewegt sich die Melodie nach oben oder unten? Nur für einen Schritt oder für mehrere? Wenn für mehrere Schritte, dann für wie viele? Diese Fragen werden hier hörend geklärt.

Ich bin Mitglied in folgenden Verbänden: